1 10 4 Dublin Core The Dublin Core metadata element set is common to all Omeka records, including items, files, and collections. For more information see, http://dublincore.org/documents/dces/. Title A name given to the resource <h1>Kinder- und Jugendliteratur</h1> Migration Migratory history of a person Migration aus Frankreich Migration nach London, England Migrationsjahr 1935 Migrationsgrund Judenverfolgung Dublin Core The Dublin Core metadata element set is common to all Omeka records, including items, files, and collections. For more information see, http://dublincore.org/documents/dces/. Title A name given to the resource <h1>Kinder- und Jugendliteratur</h1> Migration Migratory history of a person Migration aus Deutschland Migration nach über Schweiz nach Frankreich Migrationsjahr 1933 Migrationsgrund Judenverfolgung https://usc-vitruvia.es/omeka/files/original/a8801a2344ef36d70998e6569a0ed380.jpg 2607850ab710e56648d64141dab1a092 Dublin Core The Dublin Core metadata element set is common to all Omeka records, including items, files, and collections. For more information see, http://dublincore.org/documents/dces/. Title A name given to the resource <h1>Kinder- und Jugendliteratur</h1> Person An individual. Name Kerr, Anna-Judith Birth Date 1923 Geburtsort Berlin, Deutschland Death Date 2019 Sterbeort London, Grossbritanien Family Judith Kerr war eine britische Illustratorin und Schriftstellerin deutscher Herkunft. In Deutschland wurde sie vor allem durch die Jugendbücher bekannt, in denen sie die Geschichte der Flucht ihrer jüdischen Familie aus dem nationalsozialistischen Deutschland und das Leben im Exil beschreibt. Judith Kerr war die Tochter des Theaterkritikers Alfred Kerr und dessen Frau Julia, geborene Weißmann. Im Jahr 1933 floh die Familie Kerr, da sie in Deutschland verfolgt wurde, über die Schweiz nach Frankreich, wo Judith zwei Jahre die Schule besuchte und Französisch lernte. <br /><br />1935 zog die Familie nach England, wo sie in London wohnte. Kerr besuchte die Central School of Arts and Crafts. Während des Zweiten Weltkriegs arbeitete sie beim Roten Kreuz. Nach dem Krieg war Kerr als Redakteurin und Lektorin für den Sender BBC tätig, wo sie ihren Mann, den britischen Fernsehautor Nigel Kneale, kennenlernte, mit dem sie von 1954 bis zu seinem Tod im Jahr 2006 verheiratet war. Gleichzeitig illustrierte sie als freiberufliche Malerin und Textdesignerin zahlreiche Kinderbücher, darunter das von ihr selbst verfasste <em>Ein Tiger kommt zum Tee</em>. <br /><br />Im Jahr 1971 veröffentlichte Kerr <em>Als Hitler das rosa Kaninchen stahl</em>. Hier wie in den beiden folgenden Büchern <em>Warten bis der Frieden kommt</em> (1975) und <em>Eine Art Familientreffen</em> (1979) beschrieb sie die Flucht ihrer Familie aus dem nationalsozialistischen Deutschland. Neben diesen drei Romanen veröffentlichte Kerr in England weitere Erzählungen, vor allem aber von ihr selbst illustrierte Bilderbücher, darunter 17 Bände mit Geschichten über den Kater Mog. Zu ihren Lebzeiten wurden Kerrs Bücher in 25 Sprachen übersetzt und in insgesamt über zehn Millionen Exemplaren verkauft. Secondary bibliography <a href="https://www.youtube.com/watch?v=a01WjdmeXbo">Gespräch mit Judith-Anna Kerr </a> Dublin Core The Dublin Core metadata element set is common to all Omeka records, including items, files, and collections. For more information see, http://dublincore.org/documents/dces/. Title A name given to the resource Kerr, Anna-Judith Description An account of the resource Person Language A language of the resource Englisch Type The nature or genre of the resource Person https://usc-vitruvia.es/omeka/files/original/1293cc14d36701e149036a5930e005a8.jpg 9a256e7fc271bd3a6362298a22afa5a8 Dublin Core The Dublin Core metadata element set is common to all Omeka records, including items, files, and collections. For more information see, http://dublincore.org/documents/dces/. Title A name given to the resource <h1>Kinder- und Jugendliteratur</h1> Person An individual. Name Geiger-Hof, Anni Pseudonym Hanne Menken Birth Date 1897 Geburtsort Stuttgart, Deutschland Death Date 1995 Sterbeort Emmendingen, Deutschland Family Anna Dorothea Geiger war die Tochter eines sozialdemokratischen Druckereibesitzers. Nach dem Besuch von höheren Schulen in Stuttgart absolvierte sie von 1914 bis 1916 eine Ausbildung zur Kindergärtnerin in ihrer Heimatstadt und war anschließend als Erzieherin in Privathaushalten und als Krankenpflegerin tätig. Von 1918 bis 1920 wurde sie wiederum in Stuttgart zur Krankenschwester ausgebildet; nach bestandenem Examen arbeitete sie für eine Arztfamilie im schweizerischen Arosa.<br /><br /> Nachdem sie bereits früh in der Jugendbewegung aktiv gewesen war, lernte sie 1922 den Anarchisten Gregor Gog kennen, den sie 1924 heiratete. Beide waren von 1922 bis 1923 als Erzieher in einem Erziehungsheim im thüringischen Hildburghausen tätig. Ab 1923 arbeitete Anni Geiger als Verlagslektorin für den Stuttgarter Gundert-Verlag. Im Februar 1924 ging sie mit ihrem Ehemann und dessen Sohn aus erster Ehe nach Brasilien, um dort den Plan der Gründung einer genossenschaftlichen Siedlung zu verwirklichen. Das Projekt scheiterte bereits nach kurzer Zeit. Nach ihrer Rückkehr nach Deutschland widmeten sich Gregor Gog und Anni Geiger-Gog, die in den folgenden Jahren in einem Holzhaus auf dem Sonnenberg in Möhringen bei Stuttgart lebten, der Sozialarbeit mit Waisenkindern und insbesondere der Vagabundenbewegung. Sie pflegten Kontakte zu einer Reihe von prominenten Vertretern der Linken der Weimarer Republik wie ihrem Nachbarn Friedrich Wolf, zu Johannes R. Becher, Theodor Plievier und Erich Mühsam. Anni Geiger-Gog, die seit 1923 mit eigenen literarischen Arbeiten hervorgetreten war, gehörte ab 1928 dem Bund Proletarisch-revolutionärer Schriftsteller und ab 1929 der KPD an. <br /><br />1931/32 bereiste sie mit ihrem Ehemann Gregor Gog die Sowjetunion. Nach dem Reichstagsbrand wurde Anni Geiger-Gog am 28. Februar 1933 verhaftet. Sie verbrachte mehrere Monate als Schutzhäftling in Stuttgarter Gefängnissen und schließlich im Konzentrationslager Gotteszell bei Schwäbisch Gmünd. Nach ihrer Freilassung im Sommer 1933 kehrte sie nach Stuttgart zurück, wo sie in den folgenden Jahren unter Aufsicht der Gestapo stand. Ihrem Mann Gregor Gog, der ebenfalls verhaftet worden war, gelang im November 1933 die Flucht in die Schweiz; er hielt sich später in der Sowjetunion auf. Beider Ehe wurde 1934 geschieden.<br /><br /> Anni Geiger widmete sich danach vor allem der Erziehung von Gregor Gogs Sohn aus erster Ehe, der ebenfalls Gregor Gog hieß und als Kind einer jüdischen Mutter akut von den Rassegesetzen des Dritten Reiches bedroht war. Ab 1934 konnte Anni Geiger auch wieder Bücher veröffentlichen, während des Dritten Reiches verwendete sie das Pseudonym „Hanne Menken“. Ab 1937 arbeitete sie als Lektorin und ab 1941 gehörte sie der Reichsschrifttumskammer an. <br /><br />Nach dem Zweiten Weltkrieg heiratete Anni Geiger 1948 den Gewerbelehrer Ernst Hof. Das Ehepaar lebte von 1951 bis 1958 in Oldenburg in Holstein und von 1959 bis 1975 in Eutin. Anni Geiger-Hof veröffentlichte in den fünfziger Jahren nochmals einige Bücher. Von 1975 bis 1982 wohnte sie wieder in Stuttgart. Ihre letzten Lebensjahre verbrachte Anni Geiger-Hof in Altenheimen in Schnait im Remstal und Emmendingen. Sie wurde auf dem Friedhof in Untertürkheim beigesetzt. Ihr literarischer Nachlass wurde von ihr noch zu ihren Lebzeiten Manfred Altner von der TU Dresden zur Archivierung übergeben. Anni Geiger-Hof verfasste zahlreiche Romane und Erzählungen für Kinder, Märchen und Gedichte; während die in den frühen dreißiger Jahren erschienenen Werke deutlich von ihrer damaligen politischen Gesinnung geprägt sind, haben die davor und während des Dritten Reiches erschienenen Werke unpolitischen Charakter. Anni Geiger-Gog erhielt 1929 den Preis der Internationalen Frauenliga für Frieden und Freiheit. Dublin Core The Dublin Core metadata element set is common to all Omeka records, including items, files, and collections. For more information see, http://dublincore.org/documents/dces/. Title A name given to the resource Geiger-Hof, Annie Description An account of the resource Person Language A language of the resource Deutsch Type The nature or genre of the resource Person