Isler, Vera (geb. Leiner)

1931, Berlin, Deutschland - 2015, Basel, Schweiz
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Vera Isler-Leiner war eine Schweizer Photographin und experimentelle Künstlerin. Vera Leiners polnischer Vater Heinz Leiner und ihre ungarische Mutter Louise Leiner-Reichmann schickten sie 1936 gemeinsam mit ihren beiden Schwestern zum Schutz vor den Nazis per Kindertransport in die Schweiz. Ihre Eltern konnten Deutschland nicht mehr verlassen und wurden 1942 in Belzec ermordet. Ihre Schulzeit verbrachte sie zwischen 1938 und 1949 in Teufen AR und Trogen AR. In der Folge begann ihre künstlerische Entwicklung.

1998 erkrankte Vera Isler-Leiner an Brustkrebs. Für die Folge der Mastektomie entwarf sie ihr eigenes Tattoo. Vera Isler-Leiner hat zwei Töchter und war in zweiter Ehe verheiratet mit Literaturwissenschaftler und Journalisten Manuel Isler. Sie lebte in Bottmingen, Basel, Nizza und New York. Während eines ersten längeren USA-Aufenthaltes in New York, Los Angeles, und San Francisco beschränkte sie sich 1980 auf den fotografischen Bereich. Dabei konzentrierte sich auf Gesichter. Sie bereiste Europa, Sibirien, Japan, China und Australien. Ab 1981 bezogen sich ihre Aktivitäten auf Fotoreportagen über Kunst, Künstler und künstlerische Architektur.

Migrationsweg


Migration aus Migration nach Jahr Grund

Berlin, Deutchland

Schweiz

1936

Judenverfolgung


Werke

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