Janstein, Elisabeth von

1893, Iglau, Tschechien - Winchcombe, Borough of Tewkesbury, Grossbritannien, 1944
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Elisabeth Jenny von Janstein war eine österreichische Dichterin und Journalistin. Sie publizierte ihre ersten literarischen Beiträge in der Grazer Tagespost. Der Strache Verlag veröffentlichte 1918 neun ihrer Gedichte in der Anthologie Die Botschaft und publizierte 1919 ihren ersten Lyrikband. Emil Alphons Rheinhardt lektorierte 1921 ihr drittes Buch Die Landung im Münchner Drei Masken Verlag.

Janstein befreundete sich mit Felix Braun und dessen Schwester Käthe Braun-Prager und kam in Wien in den Kreis um Eugenie Schwarzwald. Sie wandte sich beruflich dem Journalismus zu und schrieb für das Prager Tagblatt und verschiedene österreichische und deutsche Zeitungen. Sie ging als Korrespondentin für die Neue Freie Presse nach Paris.

Nach dem Anschluss Österreichs 1938 gerieten ihre Artikel unter die Zensur der Nationalsozialisten, und sie beschloss, nach England zu reisen. Zu Kriegsbeginn war sie als Reichsdeutsche für sechs Wochen im Frauengefängnis Holloway inhaftiert und schrieb ein Tagebuch. In Winchcombe arbeitete sie an einem autobiografischen Familienroman Die Korwins. Janstein litt seit ihrer Kindheit an Leber- und Gallenkomplikatonen und starb nach einer erfolglosen Operation.

Migrationsweg


Migration aus Migration nach Jahr Grund

Wien, Österreich

Grossbritanien

1938

Zensuriert


Werke

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