Kollisch, Margarete

1893, Wien, Österreich - 1979, New York, USA
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Margarete Kollisch war die Tochter des Wiener Rechtsanwalts Ignaz Moller (1859–1937) und von Hermine Moller (1870–1928), geborene Bunzl-Federn. Sie studierte in Wien Neue Philologie und machte 1917 ihre Lehramtsprüfung. Anschließend arbeitete sie als Journalistin, Lehrerin und Übersetzerin. 1923 heiratet sie den Architekten Otto Kollisch, das Ehepaar hatte drei Kinder: Eva, Peter und Stephan.

Anfang der 1930er-Jahre erschienen erstmals literarische Arbeiten in Zeitschriften und Anthologien (Badener Auslese 1930). Sie war Mitglied des 1928 von Richard Kühnelt in Baden gegründeten Alpenländischen Schriftstellerverbandes.
Im Juli 1939 konnten die Kinder mit einem Kindertransport nach England und im November des gleichen Jahres konnten Margarete Kollisch und ihr Mann in die USA flüchten. Im April 1940 kamen die Kinder in die USA nach.

Sie arbeitete als Sekretärin bei einem Antiquar und machte eine Ausbildung als Heilmasseurin. Auch gab sie französischen und deutschen Sprachunterricht. Sie schrieb Gedichte, Erzählungen, Märchen und hatte Lesungen im Austrian Institute, Austrian Forum und in der Social Scientific Society sowie Veröffentlichungen in Aufbau, Literatur und Kritik, Lyrica Germanica, New Yorker Staatszeitung, Frankfurter Rundschau, German-American Studies und etlichen Anthologien. 1969 erhielt sie die Medaille für fremdsprachige Dichtung des York College der City University of New York. Sie starb 1979 und ihr Nachlass befindet sich an der University at Albany, Special Collections and Archives.
Ihre Tochter ist die in New York lebende Schriftstellerin und Literaturwissenschaftlerin Eva Kollisch.

Migrationsweg


Migration aus Migration nach Jahr Grund

Wien, Österreich

USA

1939

politische Verfolgung


Werke

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