Bernstein, Else (geb. Porges) (Ernst Rosmer)

1866, Wien, Österreich - 1949, Hamburg - Eimsbüttel, Deutschland
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Elsa Porges war die Tochter des Musikschriftstellers Heinrich Porges, der bald nach Elsas Geburt von König Ludwig II. nach München berufen wurde. Bernstein wuchs in München auf, „erzogen inmitten des künstlerischen Krieges für das neue Musikdrama Richard Wagners“, wie sie in einer Selbstauskunft schrieb. Bernstein arbeitete kurze Zeit als Schauspielerin, musste diesen Beruf jedoch aufgrund eines Augenleidens aufgeben. Im Jahr 1890 heiratete sie den Rechtsanwalt und Schriftsteller Max Bernstein, aus der Ehe gingen zwei Kinder hervor. Mit ihrem Mann unterhielt sie einen künstlerisch-literarischen Salon, den sie 1939 einstellen musste.

Die Möglichkeit, 1941 in die USA zu emigrieren lehnte Bernstein ab, da ihre Schwester Gabriele keine Einreisegenehmigung erhielt. Aufgrund ihrer jüdischen Herkunft wurde sie am 25. Juni 1942 zunächst nach Dachau und bereits am 26. Juni 1942 gemeinsam mit ihrer Schwester Gabriele in das Ghetto Theresienstadt deportiert. Gabriele Porges kam im Ghetto Theresienstadt um. Elsa Bernstein wurde dort Anfang Mai 1945 befreit. Bernstein starb 1949 und wurde im Grab ihres Vaters auf dem Münchner Ostfriedhof beigesetzt.

Migrationsweg



Werke

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