Braun-Vogelstein, Julie1883, Stettin, Deutschland - 1971, New York, USA |
Julie Vogelstein war eine Tochter des Rabbiners Heinemann Vogelstein. Sie studierte Archäologie, Kunstgeschichte, Geschichte und Philosophie in Berlin (als eine der ersten Frauen in Preußen), München, Paris, London und Wien und wurde zum Dr. phil. promoviert. Sie war seit 1920 mit dem Publizisten Heinrich Braun verheiratet.
Nach der Machtübergabe an die Nationalsozialisten 1933 floh sie nach Paris. 1936 emigrierte sie in die USA und lebte später in New York. Dort hatte sie auch einen Sitz im Board des Leo Baeck Instituts. Neben eigenen Publikationen gab sie die gesammelten Werke der Frauenrechtlerin Lily Braun, der 1916 gestorbenen ersten Frau ihres Mannes, heraus sowie die Gedichte, Tagebuchaufzeichnungen und Briefe des hochbegabten, mit zwanzig Jahren gegen Ende des Ersten Weltkriegs gefallenen Sohnes von Heinrich und Lily, Otto Braun.
Nach der Machtübergabe an die Nationalsozialisten 1933 floh sie nach Paris. 1936 emigrierte sie in die USA und lebte später in New York. Dort hatte sie auch einen Sitz im Board des Leo Baeck Instituts. Neben eigenen Publikationen gab sie die gesammelten Werke der Frauenrechtlerin Lily Braun, der 1916 gestorbenen ersten Frau ihres Mannes, heraus sowie die Gedichte, Tagebuchaufzeichnungen und Briefe des hochbegabten, mit zwanzig Jahren gegen Ende des Ersten Weltkriegs gefallenen Sohnes von Heinrich und Lily, Otto Braun.
Migrationsweg
Migration aus | Migration nach | Jahr | Grund |
---|---|---|---|
Paris |
Nex York |
1936 |
Judenverfolgung |
Berlin |
Paris |
1933 |
Judenverfolgung |
Werke
- Heinrich Braun. Ein Leben für den Sozialismus (1967).
- Was niemals stirbt Gestalten und Erinnerungen (1966).