Landmann, Salcia1911, Żółkiew, Galizien, Österreich-Ungarn - 2002, St. Gallen, Schweiz |
Salcia Landmann war eine Schweizer Schriftstellerin, Journalistin und Gründungsmitglied im P.E.N.-Club Liechtenstein. Salcia Landmann entstammte einer jüdischen Familie. Sie war die Tochter des Ehepaares Israel Passweg und Regina Passweg, geborene Gottesmann. 1914 übersiedelte die Familie in die Schweiz nach St. Gallen. Nach dem Besuch eines humanistischen Gymnasiums studierte Salcia Landmann in Berlin zunächst Rechtswissenschaften und dann Philosophie bei Nicolai Hartmann. Parallel erlernte sie den Beruf der Modegrafikerin.
Nach 1933 setzte sie ihr Philosophiestudium an der Universität Basel bei Herman Schmalenbach fort und beendete es 1939 an der Universität Zürich mit einer Dissertation über Phänomenologie und Ontologie.
1939 heiratete sie den Philosophen Michael Landmann; 1950 kam ihr Sohn Valentin Landmann zur Welt. 1960 erschien ihr erstes Buch, Der jüdische Witz, das zum Bestseller und Standardwerk reüssierte und in verschiedene Sprachen übersetzt wurde. 1978 gründete sie gemeinsam mit neunzehn Schriftstellerkollegen den Liechtensteiner P.E.N.-Club.
In den 1990er Jahren veröffentlichte sie mehrfach Beiträge in den von Hans-Dietrich Sander herausgegebenen Staatsbriefen. Landmann verstand ihr Werk als stilles Requiem auf die untergegangene ostjüdische Kulturwelt.
Nach 1933 setzte sie ihr Philosophiestudium an der Universität Basel bei Herman Schmalenbach fort und beendete es 1939 an der Universität Zürich mit einer Dissertation über Phänomenologie und Ontologie.
1939 heiratete sie den Philosophen Michael Landmann; 1950 kam ihr Sohn Valentin Landmann zur Welt. 1960 erschien ihr erstes Buch, Der jüdische Witz, das zum Bestseller und Standardwerk reüssierte und in verschiedene Sprachen übersetzt wurde. 1978 gründete sie gemeinsam mit neunzehn Schriftstellerkollegen den Liechtensteiner P.E.N.-Club.
In den 1990er Jahren veröffentlichte sie mehrfach Beiträge in den von Hans-Dietrich Sander herausgegebenen Staatsbriefen. Landmann verstand ihr Werk als stilles Requiem auf die untergegangene ostjüdische Kulturwelt.