Lucie Begov stammte aus einer jüdischen Gelehrten- und Kaufmannsfamilie und wohnte in Budapest und Wien. Sie begann bereits früh zu schreiben und war als Übersetzerin, zumeist aus dem Ungarischen tätig. Sie war auch Mitarbeiterin zahlreicher Wiener und internationales Zeitungen. Im II Weltkrieg floh sie nach Dalmatien wurde jedoch im Frühjahr 1944 in das KZ Auschwitz deportiert. Nach der Befreiung engagierte sie sich gegen den Antisemitismus. Zwischen 1966 und 1973 war sie Generalsekretärin der „Aktion gegen den Antisemitismus“.