Behrend-Rosenfeld, Else R

1891, Berlin, Deutschland - 1970, Birmingham, England
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Else Behrend war eine deutsche Sozialarbeiterin und Schriftstellerin. Ihr Vater war Arzt. Sie besuchte das Henriette-Luise-Gymnasium und absolvierte eine Ausbildung als Kindergärtnerin. Sie studierte dann Geschichte, Philosophie und Pädagogik und wurde 1918 in Jena promoviert. Sie wurde Mitglied in der SPD. Von 1928 bis 1933 war sie Fürsorgerin in einem Berliner Frauengefängnis.
Nach der Machtübergabe an die Nationalsozialisten 1933 wurde sie aus rassistischen Gründen entlassen. Von 1938 bis 1942 war sie Sozialarbeiterin in der Jüdischen Gemeinde in München. Im Unterschied zu ihrem Ehemann, dem Juristen und bis 1933 sozialdemokratischem Abgeordneten des preußischen Landtags Siegfried Rosenfeld hatte sie nicht mehr auswandern können. Ab 1942 lebte sie als Jüdin versteckt; von Mai 1943 bis April 1944 bei der Familie des Journalisten und späteren Mitbegründer der Süddeutschen Zeitung, Edmund Goldschagg, in Freiburg im Breisgau und flüchtete im April 1944 in die Schweiz. Später ging sie zu ihrem Mann nach England.
1946 übte sie eine Vortrags- und Lehrtätigkeit in deutschen Kriegsgefangenenlagern in England aus. 1952 kehrte sie nach Deutschland zurück, wo sie als Fürsorgerin in bayerischen Gefängnissen, Gefangenen- und Entlassungslagern tätig war. In dieser Zeit wohnte sie in Icking. Im Alter von 70 Jahren kehrte sie nach England zurück.

Migrationsweg


Migration aus Migration nach Jahr Grund

Deutschland

über die Schweiz nach England

1944

Antissemitismus


Werke

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