Saran, Mary (M. Jensen)

1897, Cranz, Russland - 1976, London, Grossbritannien
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Maria Martha Saran, zeitweise verheiratete Hodann, war eine deutsch-britische Publizistin und das siebte von zehn Kindern einer Architektenfamilie. Ihr Vater war der Architekt Richard Saran. Nach fünf Jahren in Königsberg/Ostpreußen und fünf Jahren in Wiesbaden ließ sich die Familie 1907 in Berlin nieder. 1919 heiratete Maria Saran den Arzt Max Hodann; am 13. Juli 1926 wurde die Ehe wieder geschieden. Saran begann 1918 ein Medizinstudium, das sie jedoch abbrach, um sich, zusammen mit Max Hodann, im Internationalen Jugendbund (IJB) zu engagieren. Zugleich wollte Maria Saran dadurch hauptberuflich in der Erwachsenenbildung und Sozialarbeit tätig werden. 1918 wurde sie Mitglied der USPD, trat später der SPD bei.

1933 emigrierte sie über Frankreich und Dänemark nach Großbritannien wo sie in der Socialist Vanguard Group (SVG), der britischen Sektion des ISK mitarbeitete. Außerdem half Mary Saran 1933 Minna Specht dabei, mit den Schülerinnen und Schülern des Landerziehungsheims Walkemühle nach Dänemark zu emigrieren. Ab 1941 war Mary Saran Redakteurin des „Socialist Commentary“. 1945 blieb sie in Großbritannien und gab in der Nachfolge von Willi Eichler bis 1947 “Europe speaks” heraus. Danach übte sie eine freie publizistische Tätigkeit aus, war Mitarbeiterin der UNESCO und ab 1954 Frauensekretärin der Sozialistischen Internationalen.

Migrationsweg


Migration aus Migration nach Jahr Grund

Berlin, Deutschland

Über Frankreich und Dänemark nach Großbritannien

1933

Politische Verfolgung


Werke

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