Saalfeld, Martha1898, Landau, Deutschland - 1976, Bad Bergzabern, Deutschland |
Martha Saalfeld war eine deutsche Lyrikerin und Romanschriftstellerin. Als siebenjährige wurde sie von ihrer kränkelnden Mutter zur Landauer Großmutter gegeben; die Mutter starb 1913. Sie besuchte bis 1914 die Städtische höhere Mädchenschule in Landau, wo der Direktor Carl Friedrich Müller-Palleske ihre literarischen Neigungen förderte. 1915 tat Saalfeld Dienst im Kriegslazarett, 1921 legte sie in Kaiserslautern als Externe das Abitur ab. In Heidelberg studierte sie Philosophie und Kunstgeschichte. Eine bei Karl Jaspers begonnene Dissertation in Philosophie brach sie 1927 ab. Rudolf G. Binding vermittelte ihre ersten Lyrikveröffentlichungen. 1928 heiratete Saalfeld den Grafiker Werner vom Scheidt und begann eine Ausbildung zur Apothekenhelferin in Landau.
1931 veröffentlichte sie Gedichte, 1932 fand die Uraufführung ihrer Tragikomödie Beweis für Kleber statt. In dieser Zeit war sie berufstätig in Apotheken in Worms, Düsseldorf und Babenhausen. Martha Saalfeld war Mitglied im Literarischen Vereins der Pfalz. Im Dritten Reich hatte sie als Autorin große Schwierigkeiten, 1937 wurde gegen sie ein Publikationsverbot verhängt. 1948 zog Saalfeld um nach Bad Bergzabern. Dort war sie literarisch sehr produktiv, in rascher Folge erschienen von ihr Gedichte, Erzählungen und Romane. Würdigungen erfuhr sie u. a. durch Hermann Hesse, Stefan Zweig und Elisabeth Langgässer. Dabei wurde das Märchenhafte, Magische und Tagträumerische in ihren Werken besonders hervorgehoben.
Saalfeld war Mitglied der SPD und engagierte sich für die Kampagne Kampf dem Atomtod. Nach ihrem Tod in Bad Bergzabern wurde sie in ihrer Geburtsstadt Landau beigesetzt. Nach ihr ist der Martha-Saalfeld-Förderpreis des Landes Rheinland-Pfalz benannt.
1931 veröffentlichte sie Gedichte, 1932 fand die Uraufführung ihrer Tragikomödie Beweis für Kleber statt. In dieser Zeit war sie berufstätig in Apotheken in Worms, Düsseldorf und Babenhausen. Martha Saalfeld war Mitglied im Literarischen Vereins der Pfalz. Im Dritten Reich hatte sie als Autorin große Schwierigkeiten, 1937 wurde gegen sie ein Publikationsverbot verhängt. 1948 zog Saalfeld um nach Bad Bergzabern. Dort war sie literarisch sehr produktiv, in rascher Folge erschienen von ihr Gedichte, Erzählungen und Romane. Würdigungen erfuhr sie u. a. durch Hermann Hesse, Stefan Zweig und Elisabeth Langgässer. Dabei wurde das Märchenhafte, Magische und Tagträumerische in ihren Werken besonders hervorgehoben.
Saalfeld war Mitglied der SPD und engagierte sich für die Kampagne Kampf dem Atomtod. Nach ihrem Tod in Bad Bergzabern wurde sie in ihrer Geburtsstadt Landau beigesetzt. Nach ihr ist der Martha-Saalfeld-Förderpreis des Landes Rheinland-Pfalz benannt.